In Printmedien und im IT-Bereich geht es nicht ohne Text. Um die Worte, Slogans, Artikel und weitere Textfelder optimal darzustellen, sind die passenden Schriftarten und Fonts gefragt. Fonts sind sozusagen die Schriftarten in elektronischer Form. Bücher und Zeitschriften setzen weiterhin häufig auf die Antiqua-Schriften, während für PCs, Tablets und Smartphones die schlichten, serifenlosen Fonts verwendet werden. Mit den Schriftarten bzw. Fonts wird ein spezieller Effekt herbeigeführt, deshalb spielen sie im Webdesign eine bedeutende Rolle.
Fonts im Webdesign
Fonts charakterisieren den Internetauftritt, erleichtern die Lesbarkeit und sollten sich möglichst an die Größe des Displays anpassen, da die Nutzer mit verschiedenen Endgeräten auf das Internet zugreifen. Damit also die Schrift auch bei der Verwendung eines Smartphones zu lesen ist, muss die Seite entsprechend programmiert werden.
Die Fonts selber entsprechen dem ursprünglichen Entwurf, sodass beispielsweise das Corporate Identity Design erhalten bleibt. Logos und Firmenslogans behalten die gewählte Schriftart, lediglich die Größe wird bei Bedarf verändert. Im Internet werden üblicherweise serifenlose Fonts verwendet, da diese am Bildschirm besser zu lesen sind als Antiqua-Schriften.
Schriftarten im Printbereich
Gedruckte Schriftarten richten sich nach dem Einsatzgebiet bzw. nach der Philosophie des Herstellers. In Zeitungen und Büchern gelten die bewährten Antiqua-Schriften mit Serifen weiterhin als vorteilhaft, da sie den Lesefluss fördern. Doch in den letzten Jahren zeigt sich auch hier die Tendenz zu Schriftarten ohne Serifen. Werbematerial wie Broschüren und Prospekte führt den Internetauftritt fort und setzt auf eine einheitliche Gestaltung. Dies betrifft neben dem grafischen Design auch die Texte, sodass sich hier allmählich die typisch elektronischen Fonts durchsetzen.
Auswahl der geeigneten Fonts
Beim Entwurf einer Website geht es darum, ein harmonisches Design zu schaffen. Das bedeutet, dass nur ein oder maximal zwei Fonts verwendet werden sollten. Die Betonung einzelner Sätze und Wörter erfolgt beispielsweise durch eine Vergrößerung der Schrift oder durch fett gesetzte Buchstaben. Auch verschiedene Farben eignen sich, um einzelne Textbereiche hervorzuheben.
Bei der Auswahl der geeigneten Fonts stehen durch die verwendete Software viele Standard-Schriftarten zur Verfügung. Weitere Alternativen sind häufig kostenlos im Internet zu finden. Wer dennoch nicht den richtigen Font entdeckt, kann selbst eine Schriftart entwerfen und sich von den bereits bestehenden Fonts inspirieren lassen.
Künstlerische und nüchterne Schriftarten und Fonts
Die Schriftarten und Fonts sollten zur Website passen, damit kein widersprüchlicher Eindruck entsteht. Eine verschnörkelte Schrift macht sich beispielsweise bei Künstlern und Antiquaren gut, während Ingenieurbüros und seriöse Firmen auf Nüchternheit setzen. Jüngere Leute experimentieren gerne mit innovativen Designs, während gestandene Unternehmer dem Bewährten vertrauen. Die verfügbaren Schriftarten und Fonts bieten viel Auswahl für die verschiedenen Geschmäcker und Vorstellungen.